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Betreuung ist nicht gleich Betreuung |
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1992 wurde in Deutschland das so genanntes Betreuungsgesetz geschaffen.
Die damalige christliche und soziale Regierung hatte ein Problem.
Die gesamte wirtschaftliche Situation in dem vereinten Deutschland, war am Ende.
Die meisten Nachkriegsimmobilien brachten keinen Gewinn, da Sie Schuldenfrei waren.
Die "Alten" saßen in Ihren Wohnungen bzw Häusern, dei Wirtschaft lag danieder.
Die ehemalige BRD hat sich an die ehemalige DDR angeschlossen, nur waren dort die Umstände noch schlimmer.
Der DDR - Bürger hatte kaum Schulden. Die meisten Immobilien frei von Lasten.
Nun galt es ein Gesetz zu schaffen, mit dem der Staat den Immobilien-Handel und die Erwirtschaftung von Krediten in Schwung bringen konnte.
Ein Name für daß Projekt war schnell gefunden
Betreuung
(Betreuungsgesetz)
Dieses einfache Wort Betreuung kannte ein jeder.
Kinderbetreuung
Gästebetreuung
Arbeiterbetreuung
usw.
Das wichtigste in der Wortwahl war, die leichtgläubigen, gut erzogenen "Alten" sollten freiwillig eine Betreuung annehmen. Wie gesagt freiwillig, ohne über die Bedeutung einer Betreuung nachzudenken.
"Wollen Sie betreut werden?" war eine Standartfrage in den Neunzigern und auch noch heute wird diese Frage belanglos von den Betreuungsbehörden gestellt.
Niemand weist die Alten darauf hin, daß es sich dabei um eine "rechtliche" Betreuung handelt - und nicht im Sinne des Wortes und der früheren Erfahrungen um eine diktatorische und rechtliche Maßnahme des Staates..
Eine rechtliche Betreuung von einem fremden, unbekannten Menschen.
Menschen, für die der rechtlich betreute Mensch nur als Handelsware anzusehen ist.
Raus aus der eigenen Wohnung - rein ins Altersheim.
Raus aus der eigenen Wohnung - rein in die Psychiatrie.
Wohnung / Haus zum Verkauf freigeben.
Und siehe da, der Immobilienmark t schien gerettet zu sein.
Zehntausende abbezahlte Wohnungen / Häuser brachten wieder Zinsen 12 bis 40Jahre.
Die rechtlich Betreuten mußten die Zeche bezahlen.
Unsummen von Vermögen der rechtlich Betreuten haben so Ihren Besitzer gewechselt.
Für den Staat, die Banken und die Betreuer eine Milliardenschwere Einnahmensquelle.
Das unverständliche an der ganzen Vorgehensweise ist, daß minderbemittelte Menschen, die eine rechtliche Betreuung benötigen würden, keine bekommen, da niemand ein Interessse an diesen Betreuungen hat.
1. weil sie die Gesetze nicht kennen - Recht auf rechtliche Betreuung
2. weil sie nicht von außen denunziert werden, da sie ja nichts haben.
3. weil eine rechtliche Betreuung nicht vermögender Betreuter dem Staat nur Geld kostet.
Nun zum Gegenteil einer rechtelichen Betreuung:
Die Betreuung im herkömmlichen Sinne.
Die Frage nach Betreuung wird von den meisten Menschen (außer Juristen und in der Betreuungsindustrie tätigen Menschen) meist mit "ja" beantwortet.
Das ist kein Wunder, denn jeder Mensch meint, er wird jetzt betreut - etwas gutes widerfährt ihm..
Da ist ein anderer Mensch, der kümmert sich um ihn.
Er muß nicht alles allein erledigen.
Er bekommt einen Ansprechpartner, dem er seine Wünsche, Sorgen und Nöte mitteilen kann.
Da ist ein Mensch, der weiß was gut für einen ist.
Das ist die gute alte Betreuung, wie sie schon meine Großeltern kannten.
Der Begriff Betreuung nach allen Regeln der Wortlehre ausgelebt - ja das ist Betreuung.
Wer nach meinem Rechtsempfinden das Wort Betreuung benutzt, sollte auf die "alte" Bedeutung der Betreuung fixiert sein.
Wer mit dem Wort "Betreuung" selbst redend die rechtliche Betreuung vorgibt, begeht in meinen Augen ein Verbrechen gegen sein eigenes Volk.
FAZIT
Die Regierenden sollten darüber nachdenken inwieweit ein Verscheigen des Zusatzbegriffes
"rechtlich"
im Zusammen mit rechtlicher Betreuung ins Strafgesetz aufgenommen werden kann.
Oftmals wird "rechtlich" im gesprochen Wort und im geschriebenen Text verschwiegen.
Täuschung, Betrug, Hinterlistiges Unterwandern von Familienbanden wären geeignete Straftaten die auf die Verschweigen von "rechtlich" zutreffen können.
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